Die Sehenswürdigkeiten auf Madeira haben Zuwachs bekommen. Seit Ende 2012 gibt es an der Südküste einen Skywalk am Cabo Girao.
Informationen zur Anfahrt:
Besucher der Insel erreichen ihn, wenn Sie auf der Straße R101 von der Hauptstadt Funchal im Südosten der Insel in Richtung Westen durch den Ort Camara de Lobos fahren. Nur wenige Kilometer nach diesem Fischerort zweigt die Estrada do Cabo Girao südlich in Richtung Küste ab. Sie wurde ausgebaut, um den Zugang zum Skywalk zu erleichtern.
Dort ragt das Cabo Girao über dem Meer auf. Mit einer Höhe von 580 m gilt es als eine der höchsten Steilklippen weltweit. Wie bei den meisten Reisezielen formt auch auf Madeira die Natur die interessantesten Sehenswürdigkeiten. Vor dem faszinierenden Felsenkliff breitet sich das Meer aus. Manche Felsen leuchten rötlich. Eine karge grüne Vegetation überzieht einen Teil der Küste. Man blickt auf vielfältige Kakteenarten. Der Skywalk am Cabo Girao soll es Reisenden ermöglichen, auf all das einen interessanten Panoramablick zu werfen. Man sieht von dort auch auf das nahegelegene Fischerdorf Camara de Lobos und die Stadt Funchal.
Das Cabo Girao auf Madeira
Rechteckige Terrassenfelder breiten sich an der Küste aus. Die Besonderheit der neuen Touristenattraktion ist natürlich vor allem der Blick nach unten. Diese Idee ist bereits vom weltweit bekannten Skywalk am Grand Canyon in den USA bekannt. Durch den massiven Glasboden blickt man aus sicherer Perspektive in den Abgrund des Kliffs. Es lohnt sich also, zumindest ansatzweise schwindelfrei zu sein. Am Skywalk sammeln sich nun selbstverständlich auch viele Verkäufer, die ihre Souvenirs an den Mann bringen möchten. In der unmittelbaren Umgebung wurden neue Cafés gebaut, wo Reisende sich einen Espresso und ein Stück Kuchen genehmigen können. Es entstanden einige Geschäfte, die überwiegend Souvenirs für Touristen anbieten. Ganz in der Nähe befindet sich mit der Kapelle zu Ehren der Jungfrau von Fatima auch ein altbekanntes Ziel für Reisende.