Madeiras kleine Nachbarinsel Porto Santo ist ein Paradies für Strandliebhaber. Erholungssuchende genießen den 9 Kilometer langen wunderschönen goldenen Sandstrand „Campo de Baixo“ und das kristallklare Wasser des atlantischen Ozeans. Hier kann man vollkommen entspannt die Füße hochlegen und frei von Hektik und Stress in den Tag hinein leben. Der Strand bietet mehrere Bars, Schattenplätze unter Palmenblättern, sowie Toiletten und Duschen.
Ein Strand mit Wellness Eigenschaften
Der feine Sand des Strandes von Porto Santo ist zudem für seine therapeutischen Eigenschaften berühmt. Wie wissenschaftlich erwiesen wurde, hilft der Sand bei der Linderung von rheumatischen Beschwerden und trägt zur schnelleren Verheilung von Knochenbrüchen bei. Neben aller Erholung hat die kleine Insel, die neben Madeira ebenfalls Teil des portugiesischen Archipels ist, natürlich aber noch mehr zu bieten. Es gibt einen erstklassigen Golfplatz, das Innere der Insel bietet gute Wandermöglichkeiten, außerdem werden Aktivitäten wie Reiten, Tauchen und Fischen angeboten.
Kunst und Kultur auf Porto Santo
Nicht nur Geschichtsinteressierte werden sich für Porto Santos Hauptstadt Vila Baleira begeistern, die einst niemand anderen als einen gewissen Christopher Columbus beherbergte, und dem bekannten Gast zu Ehren ein Museum errichtete. Die direkte Lage am Strand, der unweit gelegene Hafen sowie die vielen kleinen idyllischen Gassen laden zum Bummeln ein. Oder aber man nutzt eine „Carriola“, eine der kleinen Kutschen, die auf der Insel für Rundfahrten oder Taxifahrten eingesetzt werden. Das Leben und Treiben der Insel spielt sich vorwiegend an der Südküste ab, fast alle der Inselbewohner leben in diesem Gebiet. Landschaftlich dominieren die mit Buschwerk bewachsenen Dünen, die zwischen den Palmen gelegenen Häuser und die in der Ferne aufragenden Bergkuppen.
Wie kommt man auf die Nachbarinsel
Porto Santo ist von der 42 Kilometer südwestlich gelegenen Insel Madeira aus bequem in 20 Minuten per Flugzeug erreichbar. Oder aber man nimmt die Fähre ab Funchal und genießt eine zwei- bis dreistündige Überfahrt. Dabei bietet sich die Möglichkeit, die Insel Madeira einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Man lässt Funchal hinter sich und der Blick fällt auf die steil abfallende rote Felswand und die spektakulär ins Wasser gebaute Landebahn des Flughafens von Funchal. Dann geht die Fahrt vorbei an den drei kleinen unbewohnten Inseln „Ilhas Desertas“, die seit 1995 Naturreservat sind, und Mönchsrobben sowie giftige Taranteln beherbergen. An Bord der Fähren gibt es kleine Läden, Restaurants und sogar ein Kino, so dass garantiert keine Langeweile aufkommt, bis auch schon die Insel Porto Santo mit ihren hohen grauen Steinfelsen auftaucht und die Fähre in den Hafen „Porto de Abrigo“ einläuft. Da Madeira selbst kaum Sandstrände hat ist ein Wochenendausflug nach Porto Santo auch unter den Bewohnern Madeiras sehr beliebt.