Alle Wander- und Naturliebhaber werden auf Madeira ganz bestimmt nicht zu kurz kommen. Auch wenn die Insel nicht besonders groß ist, so verfügt sie doch über eine wirklich interessante und faszinierende Bergwelt. Vielleicht sind die Berge hier nicht so hoch wie anderswo aber zum Besichtigen laden sie ebenfalls ein und werden ihre Besucher bestimmt nicht enttäuscht zurücklassen.
Der Pico Ruivo
Der Berg Pico Ruivo ist mit seinen 1862 Metern nicht nur der höchste Berg der Insel, sondern auch einer der höchsten Berge von ganz Portugal. Er lohnt sich wirklich für einen Besuch und wahrscheinlich erahnt man am ehesten die Schönheit der Berge auf Madeira, wenn man mit ihnen auf Tuchfühlung geht: Für alle Sportfans bieten sich viele verschiedene Wandertouren an – teilweise anstrengende aber auch eher leichtere Wege, um das Gelände genau zu erkunden. Viele gehen ja schon soweit, dass sie Madeira als ein wirkliches Wanderparadies bezeichnen und so etwas kommt ja nicht von ungefähr: Ein Ausflug mit geschnürten Wanderschuhen lohnt sich hier wirklich.
Wie auch die Kanarischen Inseln ist Madeira eine Insel vulkanischen Ursprungs, was sich natürlich auch in der Bergwelt niederschlägt – steil und schroff ragen die Berge aus dem Meer bis auf beinahe 2000 Meter auf. Auf wunderschönen wilden Wegen zeigt sich dem Wanderer die Schönheit der Berge und hier kann man sehen, warum sich Madeira nicht nur für einen Besuch im Botanischen Garten oder zum Baden lohnt.
Geführte Gruppenwanderungen auf Madeira
Wer nicht gerne alleine die Berge erkunden möchte, kann bei einem der zahlreichen Reiseveranstalter eine Gruppenwanderung buchen, die ganz verschiedene Etappen und Schwierigkeitsstufen anbieten und so bestimmt für jeden Geschmack etwas haben.
Von den beiden höchsten Bergen der Insel, dem schon erwähnten Pico Ruivo und dem Pico de Ariero kann man bei klarem Wetter nicht nur die ganze Insel sehen, sondern gewinnt auch noch einen beeindruckenden Einblick von der endlosen Weite des Atlantik. Die Inselmitte wird von den beiden hohen Bergen geprägt, wohin dessen man im Osten und auch im Südosten der Insel eher etwas sanftere Höhenzüge findet – ideal für alle, die noch nicht so hoch ins Gebirge wollen und trotzdem die faszinierende Bergwelt näher betrachten möchten.