Urlaub auf Madeira, allein das ist ja an sich schon etwas sehr Besonderes. Dann noch die vielen verschiedenen Märkte auf der Insel entdecken ist aber garantiert etwas, was man keinesfalls auslassen sollte. Natürlich gibt es auch viele unterschiedliche Supermärkte, wie überall, dennoch sollte man auf jeden Fall mal den ein oder anderen Markt besuchen.
Früher gab es hauptsächlich Blumenmärkte. Nach einiger Zeit fanden auch die landwirtschaftlichen Produkte ihren Platz. Auf einigen Märkten kamen unter anderem noch Spielzeug und Kleidung dazu. Die Angebote auf den Märkten sind sehr reichhaltig und natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. So gibt es den „Mercado dos Lavradores“ in Funchal. Das ist der Hauptmarkt auf Madeira und wird somit hauptsächlich von Touristen besucht. Auf den lokalen Märkten finden sich dann die Einheimischen ein, um ihren Wocheneinkauf zu tätigen.
Die Stimmung und Atmosphäre auf den typischen Wochenmärkten ist sehr energiegeladen und lebendig und man kann sagen, sehr laut. Was nicht gerne gesehen wird, ist das feilschen, das gibt es auf den Märkten nicht. Da die Märkte von Einheimischen besucht werden, kann man, sofern es die Sprache erlaubt, schnell ins Gespräch kommen. Viele der Madeirenser sprechen englisch. Und mit einem Besuch bekommt man die Mentalität und die Lebensweise der Menschen auf Madaira mit.
Die Märkte finden meistens an den Wochenenden statt und das überall auf der Insel. Die bekannten, neben Funchal, sind die von Santa (Porto Moniz) und Santo da Serra.
Die Hauptmärkte in Funchal
In Funchal ist Freitags der Hauptmarkttag. Der Markt befindet sich in einer dachlosen Halle und dort ist natürlich immer großer Andrang und teilweise auch Gedränge. Da die Touristen freitags auch in großer Zahl dort sind. Dennoch sollte man es nicht versäumen einmal dort gewesen zu sein. Das Angebot ist groß und man entdeckt noch nie probierte Früchte wie z.b. Die Madeira-Banane, dessen Geschmack mit nichts zu vergleichen ist.
Die Madeira Banane werden Sie auch nur auf dem portugiesischen Festland finden, bzw. in den Regionen, die zu Portugal gehören, denn für Deutschland und den EU-Ländern ist sie laut EU-Norm, zu klein. Weiter gibt es brasilianische Kirschen oder der Anonas, eine Mischung aus Ananas, Birne und Erdbeere. In Deutschland wird sie unter dem Namen Chrimoya oder Zuckerapfel verkauft, allerdings ist die Frucht in Deutschland viel kleiner.
Anzuraten sei noch, dass auf keinen Fall der Fotoapparat vergessen werden sollte. Dem Markt wird nachgesagt, dass die Kohlköpfe, Salat und Früchte wirklich kunstvoll zur Schau gestellt werden, was anderswo nicht zu sehen ist.
Der Fischmarkt
Im Untergeschoss des Marktes befindet sich ein Fischmarkt. Hier können Sie wirklich alles kaufen, was das Herz begehrt. Von Thunfischsteak oder den Espada, dem schwarzen Degenfisch.
Der „Mercado dos Lavradores“ in Funchals Altstadt ist von Montag bis Freitag von 07.00 Uhr bis 20 Uhr geöffnet und am Samstag bis 14 Uhr.